Bester Lemberger Deutschlands kommt aus Ochsenbach
Beim renommierten Rotweinpreis 2019 des Meininger-Verlages hat das Weingut Georg und Anja Merkle aus Sachsenheim-Ochsenbach (Landkreis Ludwigsburg) alle großen Namen hinter sich gelassen und den ersten Platz in der Kategorie Lemberger trocken belegt. 93 von 100 möglichen Punkten gab die Fachjury dem Lemberger Superior Barrique 2015, einer Kreszenz aus stark ertragsreduzierten Rebanlagen rings um Ochsenbach im Naturpark Stromberg. Der Siegerwein reifte über drei Jahre hinweg in ausschließlich neuen Eichenfässen der französischen Top-Küferei Seguin-Moreau und beeindruckt durch ausgeprägte Beerenfrucht, Kirscharomen, fein eingewobene Tannine und große Länge.
„Das ist unser bisher schönster Erfolg bei einem Wettbewerb“, freut sich Inhaber und Weinbautechniker Georg Merkle (53) – „aber das ist kein Zufallstreffer, da haben wir lange akribisch und gezielt darauf hingearbeitet“. Ehefrau Anja Merkle (52) ist besonders stolz darauf, „dass wir einen solchen Wein mit eigenen, aus unserem unmittelbaren Naturraum selektionierten echten Wildhefen im Weinberg selektionierten Hefen hingekriegt haben“. Das Verfahren ist inzwischen sogar unter dem Namen „Wildspontan“ als eigene Marke eingetragen. Die Merkles arbeiten seit Jahren kontinuierlich an der stetigen Qualitätsverbesserung ihrer Weine und waren bei Wettbewerben im In- und Ausland bereits sehr erfolgreich. Seit Sohn Sandro (28), der die Weinsberger Techniker-Ausbildung 2015 als Jahrgangsbester abgeschlossen hat, in den elterlichen Betrieb eingetreten ist, hat die Qualität noch einmal einen deutlichen Sprung nach oben gemacht: „Wir tüfteln halt gerne an den Details – das macht Spaß.“
Beim deutsch-österreichischen Vergleich Lemberger / Blaufränkisch des internationalen Weinmagazines VINUM glänzte der „kleine Bruder“ des Superior, ein Lemberger Barrique trocken 2015, in diesem Jahr gleichfalls mit Bestnoten. „Der schwäbischen Winzerfamilie ist mit den gezähmten Wildhefen aus dem Naturpark Stromberg ein Husarenstück gelungen“, schrieb die VINUM-Redaktion. Das 1988 gegründete Weingut Merkle bewirtschaftet zwölf Hektar Fläche. Allein 45 Prozent davon entfallen auf die Sorte Lemberger, der Rest auf Spätburgunder, Trollinger, Spätburgunder, Samtrot, verschiedene Cabernets, Schwarzriesling, Muskattrollinger, Riesling, Müller-Thurgau und Sauvignon blanc. 70 Prozent der Tropfen gehen an Kunden in der Region, seit 2015 sind die Merkles aber zum Beispiel mit einer Auswahl ihrer Weine sogar im Berliner KaDeWe vertreten.
Die MERKLE Qualitätsphilosophie
Um das Potential eines Weines im vollen Maße ausschöpfen zu können, bedarf es neben der Vereinigung von Handwerk, Weinberg, Mikroklima und oenologischem Können vor allen Dingen Zeit sowie absolute persönliche Hingabe, welche sich unweigerlich zur lebendgewordenen Philosophie entwickelt.
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