FELTEN Group beobachtet im Markt einen deutlichen Trend zu integrierten Systemen für das Produktionsmanagement
In den meisten Fertigungsunternehmen stellt sich die Produktions-IT infolge der historischen Entwicklung der verschiedenen Systeme sehr heterogen dar. Insellösungen sind aufgrund ihres geringen Integrationsgrads jedoch ein Effizienzfresser, weil sie die Steuerung der Produktionsprozesse erschweren. Durch diese nicht zuletzt auch wirtschaftlich ungünstigen Rahmenbedingungen fokussieren nach den Beobachtungen der FELTEN Group immer mehr Unternehmen auf einheitliche MES-Strukturen für das Produktionsmanagement.
Bestehen in der Produktion vielfältige Stand-alone-Systeme, müssen Daten vielfach manuell übertragen werden, was kontinuierlich die Arbeitsressourcen deutlich in Anspruch nimmt. Die Vorteile einer einheitlichen MES-Landschaft beginnen deshalb bereits damit, dass durch eine integrierte Infrastruktur eine durchgängig einheitliche Datenbasis geschaffen werden kann. Dies reduziert nicht nur die Fehlerquote, sondern ermöglicht insbesondere im Zusammenhang mit einer zentralen Datenhaltung deutlich bessere Planungs- und Steuerungsbedingungen. „Zudem können erst durch einen integrierten Ansatz bei der Datenbasis die Nutzenpotenziale von Echtzeitdaten vollständig ausgeschöpft werden“, ergänzt Martin Seer, Software Consultant bei der FELTEN Group.
Ein weiterer wesentlicher Vorteilseffekt wird durch eine integrierte Sicht auf die Gesamtprozesse erzielt. Für die Prozessbeteiligten werden dadurch jederzeit die aktuellen Prozessschritte und die Wirkung von Maßnahmen erkennbar. Solche Auswertungs- und Analysebedingungen bestehen nach einer kürzlichen Erhebung durch die FELTEN Group heutzutage häufig noch nicht ausreichend, denn fast zwei Drittel der befragten Unternehmen sehen dringend einen Optimierungsbedarf bei der Transparenz der Daten, um die Performance ihrer Produktion zu optimieren.
Die Vorteile integrierter Produktionssysteme bestehen aber auch im Handling. „Dies gilt sowohl für die Mitarbeiter, deren Benutzerwissen nicht mehrere Systeme umfassen muss, so dass ihr Schulungsaufwand reduziert und ihre Bediensicherheit gesteigert werden“, betont Seer. Gleiche Effekte entstehen bei der Administration und dem Betrieb, sofern eine einheitliche Systemlandschaft besteht und dadurch auch beispielsweise nur wenige Schnittstellen technisch zu betreuen sind.
Heterogene Verhältnisse in der Produktions-IT haben darüber hinaus negative wirtschaftliche Konsequenzen. Denn integrierte Lösungen verursachen gegenüber nebeneinander betriebenen Insellösungen im Regelfall geringere Administrations-, Anpassungs- und Upgrade-Kosten. Auch die Lizenzkosten sind in solchen Fällen typischerweise höher. „Möglichst integrierte MES-Landschaften fördern die Effizienz und Stabilität der Produktionsprozesse, gleichzeitig dienen sie einer nachhaltigen Kostenbegrenzung“, fasst der FELTEN-Consultant den Nutzen zusammen.
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