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Zwölf Tipps für ultimative Winter-Erlebnisse in Kanada

BildBochum, den 28. November 2019 – Kanada im Winter, das bedeutet für viele diese Kombination: Ski und Hundeschlitten fahren. Doch das zweitgrößte Land der Erde hat in der kalten Jahreszeit weit mehr zu bieten. Vom Pazifik über den Atlantik gibt es außergewöhnliche Dinge abseits der bekannten Pfade zu erleben. Zudem haben Besucher das Ahornland im Winter so gut wie für sich allein. Hier kommen zwölf Highlights für Winter-Abenteuer in Kanada quer durch die Provinzen – vom Ziplining über Erlebnisse auf Eisstraßen und gefrorenen Seen bis zum Nordlichter schauen. Neben dem gewissen Coolness-Faktor haben alle Erlebnisse eines gemeinsam: Immer schön warm anziehen!

1. Neufundland und Labrador: Mit dem Schneemobil Neufundlands wilde Küsten entlang
Bis zu sechs Meter Schnee im Jahr, 17.500 Kilometer Küstenlinie und mindestens ebenso viele tolle Aussichten: Das klingt nach besten Voraussetzungen für den ultimativen Kick auf schnellen Kufen. In Neufundland und Labrador gibt’s rund 5.000 Kilometer Schneemobiltrails durch tief verschneite Winterwunderlandschaften im leeren Innern und entlang der spektakulären Küsten. Achtung: Suchtgefahr!

2. Nova Scotia: Cooler als cool – Wein aus der Kälte
Was ist cooler als cool? Genau! Eiswein aus Nova Scotia in Nova Scotia trinken! Nicht nur, dass die neuschottischen Weinbauern auf nicht allzu schlimmen Winterwind und Schneefall hoffen müssen, sie müssen auch die richtige Nacht und den richtigen Moment abwarten, um die zu Glasmurmeln gefrorenen Trauben zu ernten und zu pressen. Die Früchte ihrer Mühen präsentieren sie im Herbst auf dem Nova Scotia Icewine Festival, sowie den Winter über auf ihren Weingütern, etwa beim Icewine Dinner der Lightfood & Wolfville Winery.

3. Prince Edward Island: Walk on the White Side
Badesachen sollten unbedingt gegen Winterbekleidung ausgetauscht werden, aber ansonsten machen die endlosen Strände und Wanderwege durch die Dünenlandschaften des Prince Edward Island National Park im Winter genauso viel Spaß wie im Sommer. Und nach den Spaziergängen in glühende Sonnenuntergänge und zu einsamen Leuchttürmen lockt die auf Seafood spezialisierte Inselküche in den mollig warmen Restaurants.

4. New Brunswick: Gespür für Schnee
Schnee hat besondere akustische Eigenschaften. Neuschnee verschluckt den Schall, die eigenen Tritte werden leiser. Länger liegender Schnee verdichtet sich, wird fester und knirscht unter den Schuhen. Auf Schneeschuhen durch den Mactaguac Provincial Park bei Fredericton zu wandern ist wie ein Besuch bei Andersens Schneekönigin. Mit dem Unterschied, dass es nicht Tränen sind, die das Herz erwärmen, sondern die natürliche Schönheit dieser Winterwunderwildnis.

5. Québec: Auf die Tube drücken
Québec ist Kanadas Tubing-Paradies. Was Tubing ist? Ganz einfach: Allein oder besser noch mit einem ganzen Trupp Gleichgesinnter in einem Reifenschlauch eine Piste hinab sausen. In Québec ist Tubing fast so etwas wie Breitensport. In den Winter Fun Parks der Provinz rasen Jung und Alt talwärts. Die Eisbahnen im Village Valcartier sind sogar die schnellsten in Kanada: Sage und schreibe 80 Stundenkilometer wurden bereits gemessen! Es gibt sogar eine Halfpipe für die Fans der schnellen Schläuche.

6. Ontario: Fallsüchtig werden
Die Niagarafälle im Winter? Na klar! Winterklamotten an, mit dem Journey behind the Falls-Aufzug 50 Meter durch Felsgestein nach unten fahren und zu Füßen der Horseshoe Falls aussteigen! Ohrenbetäubender Lärm der herabstürzenden Wassermassen empfängt die Besucher dort und Abertausende, oft meterlange und baumdicke Eiszapfen in allen Löchern und Ecken der Niagara Gorge. Ein unwirkliches, märchenhaftes Erlebnis, besonders abends, wenn das Licht am Observation Point das Einzige in dieser schaurig-schönen Welt zu sein scheint.

7. Manitoba: Frieren gilt nicht
Erst wenn das Quecksilber bei minus 25 bis 30 Grad Wurzeln geschlagen hat, geht der Spaß in St. Boniface so richtig los: An zehn Tagen im Februar wird im französischsprachigen Viertel von Winnipeg das Erbe jener Voyageurs genannten Pelzhändler gefeiert, die einst durch die Prärien Kanadas zogen. Tanz und Musik, Eis- und Schneeskulpturen-Wettbewerbe und Live-Präsentationen stehen auf dem Programm. Auf keinen Fall verpassen: Das traditionelle Caribou, ein Leib und Seele wärmendes Teufelszeug aus Rotwein, Whisky und Ahornsirup. Das Tänzchen auf dem mit Heu ausgelegten Boden der Snow Bar macht danach noch einmal so viel Spaß!

8. Saskatchewan: Mit Bohrer und Angelroute
Mit über 10.000 Seen ist Saskatchewan ein wahres Anglerparadies. Im Winter geht’s zum Eisfischen – ein bei den Locals überaus beliebter und von vielen Outfittern angebotener Sport. Eisfischen ist leichter als es klingt: Ein Loch ins Eis bohren, eine kleine Holzhütte mit Teppich und Bullerofen darüber stellen und die Leinen auswerfen. Fast noch schöner als das Angeln ist das urgemütliche Hüttenleben bei frisch gebratener Forelle und Craftbier aus einer der Mikrobrauereien in Regina. Und natürlich der Genuss des sternenklaren Nachthimmels nach dem Abendessen. Auch die Chancen, Nordlichter zu sehen, stehen gut!

9. Northwest Territories: Über Eis oder durch die Luft
Im Januar beträgt die Durchschnittstemperatur in Yellowknife knackige minus 26 Grad, minus 35 und kälter ist völlig normal. Doch das Leben erstarrt im Winter keineswegs in der Hauptstadt der Northwest Territories. Wege verkürzen ist angesagt und das ist Spaß pur. Zum Beispiel die Fahrt über die Ice Road nach Dettah, eine 25 Meter breite Straße über den gefrorenen Great Slave Lake. Zwischen Hay River am Südufer und Yellowknife wird mit der über 70 Jahre alten DC-3 der durch die TV-Show Ice Pilots bekannten Fluggesellschaft Buffalo Airways, gependelt. Unvergessliche Eindrücke sind bei dem überirdischen Fahrerlebnis über blütenreines Weiß oder einem Schnack mit dem Piloten der historischen DC-3 garantiert!

10. Yukon: Zur Aurora fliegen
Schon mal die Nordlichter in 12.000 Metern Höhe beobachtet? An Bord einer eigens zu diesem Zweck gecharterten Boeing 737 ist das zwischen dem 23. und 27. Januar 2020 und dann wieder in 2021 möglich. Der Auroraflug startet vom Flughafen in Whitehorse, neben dem Platz im Flugzeug beinhaltet das exklusive Nordlicht-Erlebnis vier Hotelnächte in Whitehorse, alle Shuttles sowie Vorträge von Experten.

11. Alberta: Über Eisblasen wandern
20 Minuten bevor er in den weltberühmten Icefields Parkway mündet, passiert der als Panoramastraße kaum bekannte Highway 11 den fotogenen Abraham Lake. Dieser hält im Winter ein einzigartiges Naturphänomen bereit. Das von Pflanzen auf dem Seeboden ausgestoßene Methangas gefriert auf dem Weg nach oben und bildet dabei Tausende makellose geformte Blasen. Und da starke Winde den gefrorenen See meist schneefrei halten, lässt sich dieses Phänomen bei einem Spaziergang übers Eis aus perfekter Perspektive bestaunen.

12. British Columbia: Per Zipline durch die Berge
Eine Stirnlampe über der warmen Wollmütze und ein schwach schimmerndes Lichtlein in der Düsternis voraus, dann einen Schritt ins Nichts und ab geht die Post: Die Ziptrek Twilight Tour unter den Sternen ist nur eine von neun spektakulären Zipline-Touren, die Ziptrek Ecotours in Whistler im Winterprogramm führt. Wer es noch schneller mag – und von Kopf bis Fuß kältesicher vermummt ist – der kann auf der Ziptrek Eagle Tour auch die fünf längsten und schnellsten Ziplines ausprobieren!

Informationen für die Redaktion:
Fotos zur PM finden Sie hier: https://www.dropbox.com/sh/f3haje7tldyp5u0/AAD3k29193Og6FFp5bEUr8zpa?dl=0Abseits von Piste und Pulver

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