Individuelle Bedürfnisse statt Ratgeber-Vorgaben
sup.- Verbotslisten und Verzichtsempfehlungen beim Essen, wie sie in pseudo-wissenschaftlichen Ratgebern häufig zu finden sind, tragen kaum zu einer gesunden Ernährung bei. Im Gegenteil, meint der Publizist Detlef Brendel: Der Druck einer vermeintlich allgemeingültigen Nahrungsmittelauswahl führe bei vielen Menschen eher zur Verunsicherung oder sogar zu gravierenden Essstörungen. Wenn der wichtige Genussaspekt beim Essen komplett der Angst vor ungesunden Speisen untergeordnet werde, sei Stress ein ständiger Begleiter der Mahlzeiten und oft bleibe auch die Ausgewogenheit der Ernährung auf der Strecke. In seinem Buch „Schluss mit Essverboten“ (Plassen-Verlag) plädiert Brendel stattdessen dafür, mehr auf die individuellen Bedürfnisse zu achten: „Der eigene Körper signalisiert, was er braucht, was ihm schmeckt und was ihm bekommt.“ Wichtiger als die Einhaltung fragwürdiger Vorgaben und Empfehlungen, so Brendel, sei die Balance zwischen den aufgenommenen Kalorien und dem Verbrauch durch körperliche Aktivität.
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