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Entspannte Freude im Lichterschein: Tipps zum Brandschutz in der Adventszeit - PrNews24.de

Vorsicht mit offenem Feuer

Elektrizität, menschliches Fehlverhalten und Überhitzung – das sind laut dem Institut für Schadenverhütung (IFS) die häufigsten Brandursachen in deutschen Wohnungen. Ausgerechnet an Weihnachten treten alle drei Ursachen verstärkt in Erscheinung. Denn dann leuchten Lichterketten, Heizungen laufen auf Hochtouren und trocknen die Raumluft aus. Auch beim Umgang mit offenem Feuer mangelt es mitunter an der notwendigen Umsicht. Daher steigt die Zahl der Wohnungsbrände in der Advents- und Weihnachtszeit sprunghaft an. Doch gewusst wie, lassen sich die Risiken minimieren. Der bvbf Bundesverband Brandschutz-Fachbetriebe e.V. gibt hilfreiche Tipps.

Vorsicht mit offenem Feuer

Der Weihnachtsbaum sollte in einem massiven, kippsicheren Ständer stehen, in dessen Fuß sich ein Wassertank befindet. Dadurch bleibt der Baum länger frisch und ist schwerer entzündbar. Zudem rät der Verband, den Zustand von Kerzen und Kränzen regelmäßig zu kontrollieren. Denn je näher der Heilige Abend heranrückt, desto näher kommen auch die abbrennenden Kerzen dem Tannengrün, das zunehmend austrocknet und dadurch die Brandgefahr erhöht.

Darüber hinaus ist wichtig, Kranz und Gesteck so weit wie möglich von anderen brennbaren Gegenständen zu positionieren. Beide sollten daher nur auf Unterlagen aus Metall oder Keramik stehen. Fenster und Türen bleiben nach Möglichkeit geschlossen. Denn ein Luftzug könnte beispielsweise eine Gardine in die Flammen wehen. Versicherer haben die Risiken des offenen Feuers an Weihnachten längst erkannt: Wer brennende Kerzen eine Viertelstunde unbeobachtet lässt, handelt grob fahrlässig und mindert damit den Versicherungsschutz.

Dass Feuerzeug und Streichhölzer nicht in Kinderhände geraten sollten, dürfte eigentlich klar sein. Beides ist daher für Kinder unzugänglich aufzubewahren. Im Weihnachtstrubel wird dies leider oft vergessen.

Ein wachsames Auge auf Elektrogeräte

Gefahr droht nicht nur durch offenes Feuer, sondern auch von Elektrogeräten. Lichterketten sind deshalb regelmäßig zu überprüfen – etwa auf schadhafte Stellen in der Isolierung. Defekte Glühbirnen sollten grundsätzlich nur durch solche mit der gleichen Volt- und Wattstärke ersetzt werden. Denn stärkere Lampen ziehen mehr Energie. Die Folge: Die dünnen Stromkabel können im Dauerbetrieb überhitzen und einen Schwelbrand auslösen – also am besten erst gar nicht zu lange brennen lassen. Wer sich schlafen legt oder das Haus verlässt, sollte sie daher ausschalten. Weniger brandgefährlich sind Lichterketten mit Leuchtdioden (LED). Sie entwickeln nur eine minimale Wärme. Angenehmer Nebeneffekt: Der Stromverbrauch ist geringer.

Im Falle eines Falles

Was aber, wenn es trotz aller Vorsichtsmaßnahmen doch zu einem Feuer kommt? Wichtig ist, den Brand möglichst früh zu entdecken und die Feuerwehr unter der Rufnummer 112 zu informieren. Mindestens einmal im Jahr sollten die Rauchwarnmelder an der Zimmerdecke überprüft werden. Dazu wird – unter Beachtung der Betriebsanleitung – der Alarmknopf manuell ausgelöst.

Schlägt der Rauchwarnmelder Alarm, lässt sich der Brand mit einem Feuerlöscher oft noch in der Entstehungsphase entscheidend eindämmen oder löschen. Welche Geräte sich eignen, wie man damit umgeht und wo Feuerlöscher sowie Rauchwarnmelder in der Wohnung zu positionieren sind, das wissen die qualifizierten Brandschutz-Fachbetriebe. Sie bieten Rat und Hilfe zu allen Fragen rund um das Thema. Adressen lokaler Anbieter können unter anderem im Internet unter www.bvbf.de abgerufen werden.

Der Bundesverband Brandschutz-Fachbetriebe e.V. Ist der Fachverband von Brandschutz-Fachbetrieben, -Fachhändlern und -Dienstleistern in Deutschland. Unsere Mitgliedsunternehmen bieten das gesamte Spektrum der technischen Dienstleistungen im vorbeugenden und abwehrenden Brandschutz auf hohem Niveau. Eine wesentliche Aufgabe des bvbf ist die Förderung des Brandschutz-Gedankens in der Öffentlichkeit. Denn vorbeugender Brandschutz schützt das Leben und die Gesundheit von Menschen sowie den Bestand der Umwelt.

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