„Es gibt keinen Grund zur Panik, aber die Notwendigkeit zu einer authentischen Umgangsweise mit dem Thema“, sagt der Leiter der bundesweit tätigen Selbsthilfeinitiative zu Impfkomplikationen, Dennis Riehle (Konstanz), mit Blick zu den beabsichtigten Werbekampagnen für eine weitere Boosterung gegen das Corona-Virus. „Die Bundesregierung beabsichtigt wohl weitgehende Empfehlungen zu den neuen, an die Omikron-Variante angepassten Vakzine, mit denen besonders vierte, teils auch fünfte Impfungen in der Pandemie durchgeführt werden sollen, erklärt Riehle – und fügt an: „Wenn wir sehen, dass bereits aus der vollständigen Immunisierung eine offenbar fünf- bis sechsstellige Zahl an Betroffenen mit schwerwiegenden Problemen nach dem ersten oder zweiten Piks hervorgegangen ist, sollten wir ohne Übertreibung, aber mit Ernsthaftigkeit über Post-Vac-Syndrome informieren“, meint der 37-Jährige, der seit seinen Covid-Impfungen selbst unter erheblichen und fortdauernden Gesundheitsstörungen leidet.
„Dass manche Gesellschaftsteile, gewisse Politiker und auch einige Mediziner Impfschäden in das Reich von Märchen und Mythen verdammen wollen, leistet der Querdenker-Bewegung Vorschub, weil Verschwörungstheorien der Nährboden bereitet wird. Daher ist es Aufgabe von Demokraten, für Echtheit und Wirklichkeit einzustehen. Es hilft uns nicht weiter, wenn wir ein offenkundiges Problem deshalb zu verleugnen versuchen, weil der Gedanke an üble Begleiterscheinungen der Impfung nicht in unser Weltbild passt, das einseitig die Vorteile von Immunisierungen hervorhebt, ohne Risiken beachten zu wollen. Ohne Frage: Hätten wir keine Vakzine, würden wir das Virus nicht in Schach halten können. Doch dieser Umstand entbindet nicht von der gewissenhaften Reflexion einer jeden Impfung. Schon früher hat es Komplikationen gegeben. Und das ist ja auch nicht überraschend, immerhin ist eine solche Spritze durchaus ein Eingriff in den Organismus. Und es ist schließlich gewollt, dass das Immunsystem reagiert. Dass diese Antwort manches Mal überschießt, wissen wir aus der Vergangenheit nur allzu gut. Zudem wurden wir in der Geschichte selten in einer derartigen Frequenz wie im Augenblick gepikst: Grippe, Corona, Tetanus, Masern oder Gürtelrose – unser Körper wird durch die Vielzahl der Impfungen überfordert“.
Riehle ist sich sicher: „Würden wir ohne Not Impfschäden als Möglichkeit benennen und unumwunden debattieren, hätten radikale Kräfte und Impfgegner kein Futter mehr. Trotz meiner eigenen Betroffenheit setze ich mich keinesfalls pauschal gegen Immunisierungen ein, sondern engagiere mich für eine selbstbestimmte Einzelfallentscheidung für oder gegen die Spritze, die auf Basis von Wissen, Kenntnis und Transparenz getroffen wird und gerade bei bestimmten Personen mit Vorerkrankungen und Dispositionen unter ärztlichem Rat und durch Erfahrungen sorgfältig abgewogen werden sollte. Wer heute das Post-Vac-Syndrom noch immer negiert, verschließt offenbar die Augen vor der Realität. Allein bei uns haben sich schon fast zweieinhalbtausend Patienten gemeldet, die zumindest eine wahrscheinliche Impfkomplikation durchleben mussten und damit Zeugen für die Existenz solcher Folgen einer Impfung sind. Im Verhältnis zu den verabreichten Dosen an Vakzinen ist die Zahl der Geschädigten weiterhin eher gering, aber eben schon deshalb nicht zu vernachlässigen, weil hinter jedem einzelnen Fall eine persönliche Leidenshistorie steckt. Insofern kann ich nur appellieren, dem Komplex eine größere mediale Aufmerksamkeit zukommen zu lassen“, so Riehle abschließend.
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