Ökologisches Bauen
Birke Thümer von Thümer Holzbau Architektur: Kostenvorteile und Werterhalt einer Immobilie durch ökologisches Bauen
Obwohl Nachhaltigkeit gesellschaftlich immer wichtiger wird, setzt die deutsche Baubranche häufig noch auf die schnellsten und billigsten Lösungen. Langfristig sind diese jedoch nicht die effizienteste Wahl, da nicht ökologisch gebaute Immobilien im Laufe der Zeit stark an Wert verlieren. Mit ihrem Architekturbüro für ökologische und baubiologische Bauweise unterstützt Birke Thümer Bauherren, die gesund und nachhaltig bauen möchten. Hier erfahren Sie mehr über die Kostenvorteile und den Werterhalt ökologisch gebauter Immobilien.
Beim Thema Nachhaltigkeit denkt man selten zuerst an die Baubranche und gesundes Wohnen. Dabei verbringen wir bis zu 80 Prozent unseres Lebens in geschlossenen Gebäuden. Durch eine ökologische Bauweise lässt sich aber nicht nur die Gesundheit nachweislich verbessern, auch der Wert einer Immobilie bleibt dadurch langfristig erhalten. Wer von Anfang an auf gesunde und ökologische Baustoffe setzt, kann sicher sein, dass der Wert seiner Immobilie stabil bleibt oder sogar steigt. Wer hingegen nicht ökologisch baut, handelt fahrlässig: Bereits jetzt gibt es große Probleme bei der Entsorgung der enormen Mengen an Sondermüll, die bei der Sanierung oder dem Abriss von Häusern anfallen, die seit den 1950er-Jahren errichtet wurden. „Wer nicht ökologisch baut, wird in Zukunft noch größere Probleme haben, Bausubstanzen, die als Sondermüll gelten, zu entsorgen. Da die Entsorgung dieser Baustoffe immer teurer wird, sinkt in der Folge auch der Wert dieser Immobilien messbar“, sagt Birke Thümer von Thümer Holzbau Architektur.
„Ökologisches und umweltfreundliches Bauen ist die einzige Möglichkeit, ganzheitlich gesund zu leben – und das wünschen wir uns natürlich auch für die kommenden Generationen“, so die Expertin weiter. Mit ihrem Büro Thümer Holzbau Architektur hat sich Birke Thümer auf eine gesunde und ökologische Bauweise spezialisiert. Ihr Team verzichtet auf Greenwashing und leere Versprechen und setzt die Vorteile des gesunden Bauens konsequent und authentisch um. Ihr Ziel ist es, Gebäude zu schaffen, die so wohltuend sind wie ein Spaziergang im Wald. Für Birke Thümer ist das nachhaltige Bauen ein Grundpfeiler für körperliche und geistige Gesundheit sowie eine essenzielle Voraussetzung für den Werterhalt von Immobilien. Mit ihrem Architekturbüro bietet sie einen Anlaufpunkt für Menschen, die in ihren eigenen vier Wänden von Gesundheit, Lebensqualität und einem optimalen Raumklima profitieren wollen. Dabei haben sie nicht nur die jetzige Generation im Blick, sondern auch die Zukunft.
Was Bauherren beachten müssen
„Das Thema des ökologischen Bauens kann äußerst komplex sein und daher ist es immer wichtig, eine Expertenmeinung vor dem Bau oder Kauf hinzuzuziehen, um im Nachhinein nicht auf hohen Kosten sitzenzubleiben“, sagt Birke Thümer. Beispielsweise erfordert ökologisches Bauen mehr, als nur Holz zu verwenden. Dabei ist es in erster Linie wichtig, den Unterschied zwischen ökologischen und nachhaltigen Baustoffen zu verstehen: Während ökologische Baustoffe aus der Natur kommen und ohne Rückstände dorthin zurückkehren können, haben nachhaltige Baustoffe einen geringen CO2-Fußabdruck, werden regional gewonnen und schonen Ressourcen. „Es handelt sich also in beiden Fällen um wichtige Eigenschaften eines guten Baustoffes – im Idealfall sollten für den Bau daher immer ökologische und nachhaltige Baustoffe verwendet werden“, betont Birke Thümer von Thümer Holzbau Architektur. „Baut man nicht ökologisch, sollten die Stoffe jedoch zumindest nachhaltig sein – Gleiches gilt umgekehrt.“
Zudem müssen beim Hausbau auch die neuesten Förderungen von verschiedenen Heizanlagen beachtet werden. Denn in Deutschland sind die Förderungen für Haustechnik gestiegen, insbesondere für den Austausch alter Ölheizungen durch Wärmepumpen, da regenerative Energien wie Wind, Sonne und Erdwärme bevorzugt werden. Diese Entwicklung zeigt sich auch in der Abstrafung nicht nachhaltiger Bauweisen: Es gibt bereits Programme, die CO2-Bepreisung auf Baustoffe beinhalten. Je mehr CO2-speichernde Materialien wie Holz verwendet werden, desto höher die Förderung. Diese Programme berücksichtigen die gesamte Lieferkette eines Gebäudes und bieten höhere Zuschüsse für weniger Treibhausgasemissionen. Aktuelle Förderprogramme berücksichtigen zwar noch nicht direkt die Gesundheit, aber diese geht Hand in Hand mit ökologischen Bauweisen.
Warum ökologisches Bauen heute wichtiger denn je ist
„Zukünftig wird immer mehr auf die verwendeten Materialien geachtet. Daher sollte man nicht auf weitere künftige politische Entscheidungen warten, sondern jetzt schon ökologisch bauen“, warnt Birke Thümer. Denn wer heute nicht ökologisch baut, riskiert, dass sein Haus in 20 Jahren durch Gesetze, die CO2-belastete Baustoffe strenger regulieren, messbar an Wert verliert. Häuser, die während ihrer Herstellung und ihres Betriebs hohe Treibhausgasemissionen verursachen, könnten dann mit Strafen belegt werden. „Es wäre fahrlässig, konventionell zu bauen, da zukünftige Abwertungen der Immobilie drohen“, so die Architektin.
„Bauherren, Immobilienbesitzer und Käufer sollten sich grundsätzlich immer dessen bewusst sein, was es heißt, ökologisch zu bauen. Schließlich liegen die Vorteile auf der Hand – sowohl für ihre eigene Gesundheit als auch zur Werterhaltung für kommende Generationen“, fügt sie hinzu. Besonders bei Familienhäusern sollten Eltern nach Birke Thümer bedenken, dass ihre Kinder möglicherweise mit Problemen konfrontiert werden, wenn sie auf konventionelle Bauweisen setzen. „Oft sehe ich, wie Erben von Altbauten, die billig und mit schädlichen Materialien wie Asbest gebaut wurden, feststellen müssen, dass das Erbe teurer in der Sanierung ist, als es wert ist. Daher muss bereits heute auf eine ökologische Bauweise gesetzt werden, um zukünftige Belastungen zu vermeiden.“
Birke Thümer über die Herausforderungen moderner Haustechnik
Birke Thümer sieht zudem ein Problem in der unklaren Langlebigkeit von modernen Haustechniken. Die zunehmende Technisierung von Häusern – von Klimaanlagen bis Bussystemen – führt dazu, dass viele Nutzer und selbst Installateure oft überfordert sind. Zudem berücksichtigen Förderprogramme zunehmend nicht nur nachhaltige Baustoffe, sondern auch die Haustechnik und die langfristige Lebensdauer eines Gebäudes – und hochtechnisierte Häuser bringen nicht immer die erhofften Einsparungen, da komplexe Systeme oft schwer zu bedienen sind. „Das Problem liegt hier oft in den hohen Erwartungen der Nutzer, die durch Werbung zu bestimmten technischen Neuerungen gelockt werden“, so Birke Thümer von Thümer Holzbau Architektur. „So werden immer wieder neue Techniken gefordert, die selten optimal genutzt werden können.“
Die Expertin betont, dass Häuser nicht wie Autos, also hochtechnisierte Produkte, betrachtet werden dürfen. „Ein Haus ist ein Unikat und benötigt Pflege sowie Verständnis für seine Funktionsweise“, sagt Birke Thümer. „Ökologisch und nachhaltig Bauen bedeutet, auf ein Minimum an Technik zu setzen, um die Bedienbarkeit zu gewährleisten und das Haus optimal auf die eigenen Bedürfnisse auszurichten.“
Der Technisierungsgrad eines Gebäudes wird derzeit zwar noch nicht bewertet, doch die Komplexität moderner Technik führt bereits jetzt zu Mängeln und Schäden durch fehlerhafte Bedienung. Bauherren, Käufer und Besitzer sollten sich daher gründlich über die verwendete Technik, Materialien und Bauweisen informieren. Da viele Fachleute aber noch unzureichend informiert sind und Immobilienmakler oft nicht die nötige Expertise bieten, ist es wichtig, vor dem Kauf oder der Sanierung eines Gebäudes eine qualifizierte Fachperson hinzuzuziehen. „Sowohl Bauherren als auch Käufer sollten dringend auf die ökologische Bauweise achten – nicht nur der Umwelt und ihrer Gesundheit zuliebe, sondern auch, um erhebliche Kosten zu sparen. Daher ist eine gründliche fachliche Beratung vor dem Bau oder Kauf durch Experten wie uns unerlässlich“, sagt Birke Thümer abschließend.
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