Weltweit belegt Deutschland Platz 4* bei brustchirurgischen Operationen wie Brustvergrößerungen mit Implantat oder Eigenfett, Brustverkleinerungen, Bruststraffungen und Implantatwechseln. Das macht im Jahr 2024 laut DGÄPC Statistik 2024 rund ein Drittel der Patientinnen aus. Führend bei den Brust- OPs sind die Patientinnen unter 30 Jahren. Hier belegt die Brustvergrößerung mit Implantat mit 16,5% Platz 1, gefolgt von der Brustverkleinerung mit 14,9% und der Bruststraffung mit 11,3%. Alle brustchirurgischen Operationen machen bei den jungen Frauen unter 30 zusammengezählt mit 52,1 % über die Hälfte aller durchgeführten Operationen aus.
„Die weibliche Brust ist gerade in der jüngeren Generation ein Sinnbild für Selbstbestimmung und ihre Behandlung ein Weg zu einem verbesserten Selbstwertgefühl. Während das Thema vor zehn Jahren noch sehr schambehaftet war, wird heute sehr viel offener damit umgegangen“, stellt Dr. Helge Jens, Präsident der DGÄPC und Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie auch immer wieder in seinem Arbeitsalltag fest. Ein weiterer Grund für die große Beliebtheit von Brustoperationen in Deutschland ist, laut dem Präsidenten der Deutschen Gesellschaft für Ästhetisch-Plastische Chirurgie, die hohe Qualität in deutschen Facharztpraxen und Ästhetisch-Plastischen Privatkliniken.
Das Wachstum der Brust ist in der Regel nach der Pubertät abgeschlossen. Form, Symmetrie und Größe verändern sich lediglich noch nach einer Schwangerschaft oder starker Gewichtszunahme oder -abnahme. „Das ist der Grund, warum gerade so viele junge Frauen den Weg zu uns in die Praxen und Kliniken suchen. Viele haben schon einen mehrjährigen Leidensweg hinter sich und möchten, dass man ihnen hilft. Eine Brustoperation hat starken Einfluss auf ein positives Selbstwertgefühl.“ Unnatürlich große Brüste, sind bei den deutschen Patientinnen anders als in anderen Ländern weniger gefragt. Beim Großteil steht ein natürlich, zu den Proportionen passendes Ergebnis im Mittelpunkt.
Dr. Jens sieht in den steigenden Zahlen nicht nur die allgemein größere Akzeptanz innerhalb der Gesellschaft gegenüber ästhetisch-plastischer Chirurgie verantwortlich, sondern laut der aktuellen Zahlen der DGÄPC Statistik, ist gerade bei jungen Menschen der Umgang mit den Sozialen Medien ein Grund für die Verstärkung des Wunsches nach persönlicher Veränderung. Hierzu zählen auch Brustoperationen.
Besonders erfreulich ist, dass die Zahlen der bundesweit größten Patientenbefragung für Ästhetisch-Plastische Chirurgie ebenfalls belegen, dass 67,5 % der jungen Patientinnen sehr reflektiert mit ihrem Wunsch umgehen und drei Jahre und länger mit ihrer Entscheidung warten, sich von dafür ausgebildeten Fachärzten Plastische und Ästhetische Chirurgie beraten und operieren zu lassen.
*Quelle Isaps Global Survey 2023 / Platz 1 Argentinien, Platz 2 Brasilien, Platz 3 USA, Platz 4 Deutschland, Platz 5 Mexico
Hier finden Sie ausführliche Informationen und Grafiken der DGÄPC Statistik:
DGÄPC Statistik 2024
Seit 16 Jahren gilt die DGÄPC Statistik als wichtiger Indikator für die Erkennung von Trends und Tendenzen im Bereich der Ästhetisch-Plastischen Chirurgie und dient als objektive Grundlage für einen öffentlichen Diskurs, der häufig über die ästhetische Behandlung hinaus geht.
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